Chevrolet

Corvette C7 ZR1 2017 offiziell vorgestellt: Mehr Power, mehr Aerodynamik

Whoop Whoop! Da ist sie, die vierte ZR1 in der Corvette-Geschichte. Die neue Speerspitze der inzwischen siebten Modellgeneration vertraut auf den bekannten 6,2-Liter-V8 aus der Corvette Z06. Allerdings wurde nicht nur ein deutlich größerer Kompressor verbaut (der soviel Platz braucht, dass er oben aus der  Motorhaube lugen muss), nein, auch der Ladeluftkühler wälzt nun mehr und vor allem effektiver Luft um. In der Summe mobilisiert das Aggregat nun 765 PS und stellt fast 1.000 Nm Drehmoment (970 Nm) zur Verfügung. Angetrieben werden, NATÜRLICH, die Hinterräder, geschaltet wird wahlweise über eine Achtgang-Automatik oder ein manuelles Getriebe mit sieben Gängen. Beide Getriebe stammen, genau wie die Übersetzung, aus der Corvette Z06. Wie schnell die neue ZR1 auf Tempo 100 kommt, verkündigen die Amis weder für das eine, noch für das andere Getriebe. Feststehen dürfte aber wohl, dass der Schaltlakai diese Aufgabe etwas schneller bewältigt, während das Schaltgetriebe auf der Rennstrecke passender ist.

Deutlich mehr Abtrieb

Neben der gesteigerten Power kann die ZR1 auch mit einer weiter verfeinerten Aerodynamik punkten. Neben dem „Basis-Aerodynamik-Paket“ mit kleinem Heckflügel (bei rund 70 Prozent mehr Abtrieb als bei der Z06 hier sind etwas mehr als 330 km/h Topspeed möglich), gibt es unter anderem auch das Maxi-Paket mit Namen ZTK Performance Package. Neben dem größeren Heckflügel kommen hier unter anderem auch ein anderer Frontspoiler, ein paar Flaps, eine Michelin Pilot Sport Cup 2-Bereifung und Modifikationen an Karosserie und Magnetic Ride Control-Fahrwerk zum Einsatz. Das ZTK-Paket ist vergleichbar mit dem Z07-Paket von der Corvette Z06, bietet aber nochmals rund 60 Prozent mehr Abtrieb.

Serienmäßig ist die Corvette ZR1 mit Pilot Super Sport-Reifen im Format 285/30ZR19s (vorne) und 355/25ZR20 hinten besohlt. Für die Negativbeschleunigung sorgt eine Carbon-Keramik-Bremsanlage. Wer sich für die optionale Cup 2-Bereifung entscheidet, soll das Power-Coupé aus Tempo 96 (60 mph) in unter 30 Metern zum Stillstand bringen können. Wie schnell dieses Aufgabe von den Cup-Reifen zu meistern ist, verrät der Hersteller noch nicht.

Der Preis: Ein echtes Schnäppchen

Den Marktstart für das neue Topmodell gibt Chevrolet mit Frühling 2018, ein Preis wurde noch nicht genannt. Wir vermuten, dass das Corvette ZR1 Coupé aber für rund 150.000 Euro in Deutschland zu haben und damit ein echtes Schnäppchen sein wird.

Galerie