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Der neue Audi A3 Sportback 30 g-tron: Mit Erdgas eine Alternative?

Seit Generationen bietet der VW-Konzern alternative Antriebe in Form von Erdgas-Motoren an. Ob aus natürlich gewonnen Biomethan, synthetischem Gas oder konventionellem Erdgas – umweltfreundlicher sind alle Möglichkeiten. Denn durch den hohen Wasserstoff-Anteil im Gas stoßen die Motoren weniger CO2 aus.

Der neue Audi A3 Sportback 30 g-tron macht sich hier die konstruktiven Vorteile der neuesten 1,5l-TSI-Motorengeneration zu Nutze. Extra für den Erdgas-Antrieb wurde das 150PS zudem noch einmal überarbeitet. Eine auf 12,5:1 erhöhte Verdichtung sorgt für einen besseren Wirkungsgrad, ebenso wie das besonders sparsame Miller-Brennverfahren.

Damit erreicht der Audi A3 Sportback 30 g-tron 211km/h Spitzengeschwindigkeit. Die 0-100 km/h-Beschleunigung gelingt dank serienmäßigem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe jedem Fahrer in 9,7 Sekunden. Der Verbrauch wird bei derartiger Fahrweise die 3,6 kg / 100 km die Norm allerdings deutlich überschreiten.

Insgesamt geben die Ingolstädter die Reichweite ihres neuen Audi A3 Sportback 30 g-tron mit 495 km nach NEFZ an. Dies gilt für den reinen Gasbetrieb aus den drei Tanks, die zusammen 18 Kilogramm Erdgas fassen. Es steht auch eine Notreserve in Form eine neun Liter großen Benzintanks bereit. Nötig ist dies allerdings selten, selbst im Kaltstart läuft der Audi bereits auf Gas.

Die Preise starten bei 30.705,88 EUR. Im Vergleich zu den konventionellen Verbrennern ist das ein deutlicher Aufpreis. Bedenkt man dazu noch das dünne Tankstellennetz bleibt der Erfolg weiterhin fraglich – auch wenn er dem feinen Aggregat aus technischer Sicht zu wünschen wäre.

Was sagt ihre zum Thema Erdgas? Würde es für euch in Frage kommen beim nächsten Auto? Scheibt uns eure Meinung in die Kommentare.

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