Ferrari Enzo Roadster im Eigenbau

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Nichts gegen Menschen, die sich in ihrer Freizeit ihren eigenen Traumwagen zusammenbauen, aber wenn das Ergebnis so aussieht und dann noch über 800.000 Dollar bringen soll, dann läuft irgendwas gewaltig schief.Stolze 645.000 Euro verschlang ein Ferrari Enzo, als er noch gefertigt und verkauft wurde. Diese rosigen Zeiten sind vorbei und unter 700.000 Euro ist das 660 PS starke Männerspielzeug auf dem Gebrauchtmarkt nicht mehr zu bekommen. Dieser Wertzuwachs und die Tatsache, dass es keine Roadster-Variante des 350 km/h schnellen Renners gibt, mag den Griechen Dimitris Papanagnou dazu bewogen haben, eben solch einen Frischluft-Enzo zu bauen – und zwar in der heimischen Garage. Seine Absicht mag wohl begründet gewesen sein, das Ergebnis allerdings so selbstbewusst bei eBay einzustellen ist schon ein starkes Stück. Immerhin lag der Startpreis des inzwischen abgelaufenen Angebots bei stattlichen 880.000 Dollar. Dafür bekam man aber nicht etwa einen aufgeschlitzten Ferrari Enzo ohne Dach, sondern eine 100prozentige Eigenkonstruktion mit Auditechnik. Angetrieben von einem 3,7-Liter-V8 mit 300 bis 900 PS punktet der vom Erbauer als „Prototyp Enzo Spyder“ titulierte Wagen sogar mit Allradantrieb und dem Einsatz von Carbon und Aluminium. Das kann den als extrem missglückten Auftritt des 4,80 Meter langen und 2,14 Meter breiten Gefährts allerdings auch nicht retten.

Wie zu erwarten, blieben die erhofften Gebote auf den „Prototyp Enzo Spyder“ aus und das Angebot endete ohne einen Abschluss.