Auftragsbau: Exelero-Replik auf Viper-Basis

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Als 2005 der Maybach Exelero der Weltöffentlichkeit präsentiert wurde, zückten nicht wenige Superreiche ihr Scheckbuch. Doch das 351-km/h-Coupé blieb ein Einzelstück. Das könnte sich nun ändern.Ok, einen waschechten Maybach Exelero wird man wohl auch in Zukunft nicht auf der Straße antreffen können, doch einer optischen Täuschung könnte der Betrachter schon erliegen. So zumindest denkt sich das eine in der Schweiz ansässige Firma, die nun eine Exelero-Replik anbietet. Auf der Internetseite „JamesList.com“ offeriert sie für 550.000 Euro einen Nachbau des 351,4 km/h schnellen Einzelstücks, das vor fünf Jahren als Kooperations-Projekt von Reifen-Hersteller Fulda und Mercedes Benz seinen Weg auf die Laufstege fand. Als Basis dient dem Anbieter eine 2010er Dodge Viper, die mit ihrem 8,3-Liter-V10 unter der Haube sogar noch potenter scheint als der vom zwangsbeatmeten 5,9-Liter-V12 angetriebene Maybach. Zudem soll das Viper-Aggregat auf potente 800 PS kommen und damit sogar die Leistung des Fulda-Renners übertreffen. Der beschleunigte mit seinen 700 PS in 4,4 Sekunden auf Tempo 100. Nicht schlecht, angesichts der 2,73 Tonnen Leergewicht.

Einziger Haken am Angebot der Schweizer: Der Wagen wird nur auf Nachfrage gebaut, es gibt bisher nicht einmal Skizzen vom Viper-Exelero und es muss schon jetzt eine Anzahlung von 20 Prozent, also 110.000 Euro geleistet werden. Nicht schlecht für ein Projekt, dessen Ausgang sehr ungewiss scheint.

Schon handfester dürften diese gebrauchten Mercedes SLS AMG, Lotus Exige oder Corvette sein, die wir für Sie heraus gesucht haben. Viel Spaß beim Stöbern.