Fiat

Echt italienisch: Abarth 124 rally

Wenn die Italiener einmal etwas richtig – und wir betonen – richtig anpacken, wird daraus auch etwas. Siehe den Abarth 595, den Alfa 4C oder seit neuestem auch die neue Giulia, die, auch wenn wir sie noch nicht gefahren sind, einfach fantastisch sein muss. Und dann ploppte die Pressemeldung zum neuen Fiat 124 Spider auf und jeder war aus dem Häuschen – bis er die Bilder sah. Ein dröge umgelabelter MX-5 für den US-Markt, nichts weltbewegendes. Okay, der erste Fiat seit langem mit Hinterradantrieb. Aber das war’s dann auch schon.

Umso erfrischender jetzt die Vorstellung auf dem Genfer Autosalon. Nein, den seriennahen Abarth Spider mit seinem aufgepumpten 1,4-Liter-Motörchen und den zu vielen Auspuffrohren meinen wir nicht. Der rally, der sollte es sein. Ein echter Racer im Racerkleidchen, Zusatzscheinwerfer, böser Kriegsbemalung, fest verschraubtem Hardtop (wie damals, der Abarth 124 hat schließlich Geschichte) und einer (!) Tröte am Heck. Und ja, die Hutze auf dem Dach ist für des Fahrers und Beifahrers Wohl zuständig und ja, das Ding hat 300 PS, 1,8 Liter Hubraum und ein sequentiell schaltbares Sechsganggetriebe.

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Doch das Beste kommt bekanntlich zum Schluss. Genau wie sein (40.000 Euro teurer) ziviler Bruder mit 170 PS ist auch der 124 rally kaufbar und für die Saison 2017 schon vorbestellbar. Inklusive FIA-R-GT-Homologation. Wir sagten ja schon: Einmal richtig anpacken.

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