Extrem-Roadster: Watson V12

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Ohne Turbo- oder Kompressoraufladung stramme 922 PS aus dem Ärmel schütteln ist für den V12 im Watson Roadster kein Problem. Sein Geheimnis: 27,5 Liter Hubraum.Nachdem die Street-Rod-Bauer Randy Grubb und Michael Leeds der Firma Blastolene bereits Jay Leno sein Tank Car gezaubert hatten, fertigten die Panzer-Motor-Verrückten noch ein zweites Gefährt mit dem aus einem Patton-Panzer stammenden V12 – den Watson Roadster, auch bekannt als Blastolene Indy Car. Bei der gerade zu Ende gegangenen Barrett Jackson Auktion im amerikanischen Scottsdale wurde eben jenes Monster zum Verkauf angeboten und fand auch prompt einen neuen Besitzer. Der kann sich jetzt über ein 3,8 Tonnen schweres Unikat mit einem 27,5 Liter großen V12 „unter der Haube“ freuen. Auf eine Turboaufladung wie bei Lenos Monster haben seine Erbauer zwar verzichtet, 922 PS und aberwitzige 2033 Newtonmeter Drehmoment wuchtet das M47-Aggregat aber dennoch auf die Getriebe-Einheit, die aus einem Greyhound-Bus stammt und mit ihren vier automatischen Gängen große Mühe mit dem Drehmomentberg haben dürfte.

Nicht nur, dass der Käufer jetzt mit einem einzigartigen, straßenzugelassenen Panzer-PKW zum Brötchen-Holen donnern kann, er hat bei der Versteigerung auch ein echtes Schnäppchen gemacht. Immerhin hat er bei einem Kaufpreis von umgerechnet 196.000 Euro rund 90.000 Euro weniger bezahlt, als der Bau gekostet hat. Glückwunsch.