Man ist sich bei Mercedes sicher: Die „frühen“ E-Autofahrer wollten mit ihren „futuristischen“ Modellen auffallen. Doch diese Zeiten sind vorbei. Die E-Mobilität ist nun Alltag und die Menschen wollen lieber eine elektrische E- oder S-Klasse denn irgendein EQ-Modell fahren.
Als Konsequenz ändern die Schwaben die Nomenklatur der Modelle. Logisch. Doch man will sich auch auf alte „Stärken“ besinnen und an „die gute alte Zeit“ erinnern. Anders ist eine Studie wie der Vision Iconic aus meiner Sicht nicht zu erklären. Schaut her: Wir können auch ganz anders. Erinnert ihr euch? – So zumindest interpretiere ich dieses schwarze Ungetüm mit Anleihen an Modelle der 1930er Jahre, das auch wunderbar als neue Batmobil herhalten könnte.
Sicher, es werden bestimmt kleinere Details des Mercedes Vision Iconic auch in spätere Serienmodelle übernommen werden, aber mal ehrlich: Viel kann das nicht sein. Scheinwerfer-Design, Solar-Lack, Elemente vom Kühlergrill, Felgen-Optik – mehr vermutlich nicht. Aber hey, das ist ok. Manchmal muss man auch einfach mal ein wenig auf den Busch klopfen, die ellenlange Tradition raushängen lassen und mal „was ganz anderes“ zeigen.
P.S. Also mir gefällt dieses wuchtige Coupé und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich mehr als ein paar Dutzend solch ein Gefährt in die Sammlung stellen oder sogar damit herumfahren würden.
