Ihr träumt von einer Neuauflage des legendären Porsche 911 Turbo der späten 70er und frühen 80er Jahre? Ihr träumt von einem 930er? Gleichzeitig wollt ihr aber auf liebgewonnene Annehmlichkeiten der Neuzeit nicht verzichten? So wie euch geht es vielen Autoverrückten. Es verwundert also nicht, dass Lamborghini mit der „Neuauflage“ des Countach in Form des LPI-800-4 von 2021 ins Schwarze getroffen hat und das Porsche mit seinem 935 von 2019 für eine Welle der Begeisterung sorgte.
Eine Nummer drunter, aber nicht minder sensationell ist der „Porsche 911 Turbo 930 von Singer, der dem Original aus den 70er bzw. 80er Jahren auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich sieht. Das in den USA ansässige Unternehmen Singer Vehicle Design verwendet bei der Kreation des hier gezeigten 911 Turbo (930) wie üblich einen Porsche 911 der 964er Baureihe (gebaut zwischen 1988 und 1993). Viel übrig blieb vom Spenderfahrzeug allerdings nicht, denn sowohl die nun aus Kohlefaser bestehende Karosserie wie auch die Innenausstattung, die Elektronik, das Fahrwerk und der Motor sind neu. Obwohl: Das Aggregat im Heck basiert weiterhin auf dem Original 3,6-Liter-Boxer des 964ers, wurde aber auf 3,8 Liter vergrößert und dank zweier Turbos kommt der luftgekühlte Boxer nun auf mindestens 450 PS. Als Ladeluftkühler kommen Luft-Wasser-Wärmetauscher zum Einsatz. Auf Wunsch kann die Leistung noch weiter nach oben geschraubt werden.
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Geleitet wird die Kraft entweder an die Vorder- oder an alle vier Räder. Geschaltet wird über ein manuelle Sechsgangetriebe, das dem Porsche 911 993 entstammt aber kräftig überarbeitet wurde. Zu den Fahrleistungen des Singer Turbo macht die Firma eben so wenig Angaben wie zum Preis. Da jeder Kunde sein Fahrzeug aber individuell ordern kann, wird es bei beiden Werten eh keine „Standardaussage“ geben können. Preislich muss man sich aber sicherlich auf eine Hausnummer im oberen sechststelligen Bereich einstellen.
