Mansory kreiert einen G 63 AMG mit Carbonkleid und 840 PS
Mansory

Mansory kreiert einen G 63 AMG mit Carbonkleid und 840 PS

Wir dachten doch tatsächlich, dass Mercedes-Benz mit ihrem Über-G 500 4×4² (vom G 63 6×6 gar nicht zu reden) allen Tunern gezeigt hätte, wo der Hase langläuft. Dass sich Tuning beim G nicht lohnt, weil jeder, der mal an der Ampel neben einem 4×4² stand, sofort zum nächsten Benz-Dealer rannte – ganz gleich, wie viel Geld er in das Tuning seines G gesteckt hatte. Doch so ganz einsehen wollen das die Tuner offensichtlich nicht und bieten deshalb immer wieder neue Tuningmöglichkeiten an. So auch Mansory für diejenigen, die partout keinen Extrem-G wollen – und dann aber irgendwie doch.

Mansory kreiert einen G 63 AMG mit Carbonkleid und 840 PS

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Mansory kreiert einen G 63 AMG mit Carbonkleid und 840 PS

Seit Jahren wird der Name Mansory mit Carbon verbunden und auch das neueste Bodykit macht davon keine Ausnahme. Anders als beim vorherigen Mansory-Projekt mit dem Namen „Gronos“ (wir berichteten) werden nicht die gesamte Karosserie, sondern „nur“ Front- und Heckschürze, Kotflügel- und Schwellerverkleidungen aus dem leichten Werkstoff gefertigt und auf Wunsch in Wagenfarbe oder lediglich mit Klarlack lackiert. Um immerhin vier Zentimeter wächst die G-Klasse damit in die Breite – das Kit ist für alle „normalen“ Modelle, sprich: vom Diesel 350 d bis hin zum Zwölfzylinder G 65 erhältlich. Wer auf noch mehr Carbon steht, kann auch eine extra leichte Motorhaube ordern. Dachspoiler sowie weitere Carbonteile für den Innenraum hat Mansory auch noch im Programm.

Mansory kreiert einen G 63 AMG mit Carbonkleid und 840 PS

Das gilt auch für „standesgemäße“ Felgen: Die Bilder zeigen die maximal 23 Zoll großen M8-Doppelspeichen samt 305er-Reifen rundum, es sind alternativ auch 21 oder 22 Zoll verfügbar. Damit die Längsperformance unter den ungefederten Massen nicht leidet, nimmt sich Mansory bei Bedarf auch den Fünfeinhalb-Liter-V8 aus dem G 63 vor, der schon serienmäßig mit 571 PS nicht gerade schwach auf der Brust ist. Dank optimiertem Zylinderkopf, geänderten Kolben, Pleuel und -Lager und einer – wie Mansory selbst sagt – Rennsport-Kurbelwelle leistet der zwangsbeatmete Achtzylinder satte 840 PS und ein Drehmoment von limitierten 1.150 Newtonmetern.

Mansory kreiert einen G 63 AMG mit Carbonkleid und 840 PS

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Ausnahmsweise hat sich Mansory auch zu Preisen seines Tuningprogramms geäußert – zumindest für das Carbon-Bodykit (ohne Motorhaube oder Dach): das beläuft sich auf 18.900 Euro, vor Steuern.