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Carbon-Corvette aus Deutschland: Callaway C7 GT3-R

Motorsport ist sehr sehr teuer, umso erfreulicher also, dass neben all den großen Werksteams auch kleinere Unternehmen den Mut und die Mittel finden, ein eigenes Rennauto auf die Beine zu stellen. So geschehen beim ADAC GT Masters Saisonfinale (2.-4. Oktober) bei dem Callaway Competition ihre Corvette C7 GT3-R erstmals der Öffentlichkeit präsentiert haben.

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Das Unternehmen mit Sitz in Leingarten ist seit 1990 im Rennsport tätig und hat nun mit der C7 GT3-R ihren ersten FIA konformen Boliden fertig gestellt. Vom Plattformspender Corvette wurden lediglich Chassis, Teile des Fahrzeughecks und die unteren Querlenker übernommen, das 6.2-Liter-V8-Triebwerk stammt zudem noch vom Vorgänger und leistet rund 600 PS. Alle weiteren Teile, wie beispielsweise der Heckflügel wurden komplett in einer deutsch-kanadischen Kooperation selbst entwickelt und zum großen Teil auch selbst produziert. Dank des großzügigen Einsatzes von Aluminium und Carbon wiegt der Renner nur 1240 Kilogramm und verteilt seine Kraft über ein sequenzielles 6-Gang-Getriebe an die Hinterachse. Nachdem nun erste Probefahrten erfolgreich bestritten wurden, soll die C7 GT3-R in der Rennsaison 2016 zum Einsatz kommen. Ein Preis wurde bislang noch nicht kommuniziert.

Die Basis: Corvette C7 Stingray