Ultimatives Expeditions- und Reisemobil: der KiraVan

Nein, das ist weder ein Spielzeug aus der LEGO Phantasiewelt, noch das neue Aufklärungsfahrzeug der NASA. Das ist der KiraVan von Bran Ferren. Den niedlichen Namen hat er der Tochter des Entwicklers zu verdanken. Für die Vierjährige wollte der Amerikaner das ultimative Expeditions- und Reisemobil bauen.

Dass die Umsetzung nicht ganz einfach werden würde, wusste Ferren von vornherein: Seine Firma Applied Minds entwickelt und fertigt Sonderfahrzeuge für besonders materialmordende Einsatzgebiete. Der KiraVan wurde somit neben der Erfüllung eines Traums auch gleichzeitig ein Demonstrationsobjekt, das es in sich hat. 15,85 Meter Außenlänge (inklusive „Anhänger“) und 23,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht sprechen eine deutliche Sprache. Zur Umsetzung bedurfte es einer Plattform, die zu Lebzeiten schon einiges aushalten musste. Was lag da näher als der Unimog? Der U500 mit Portalachsen und Luftfederung für bessere Geländetauglichkeit sowie einem 6,4-Liter Sechszylinder-Turbodiesel mit 280 PS und satten 1.100 Newtonmetern Drehmoment ist wie geschaffen für den Expeditionstrumm.

Damit die Fuhre immer in Bewegung und bei Kräften bleibt, wurden ein 770 Liter fassender Dieseltank sowie zwei mit Diesel betriebene Generatoren mit je 34 PS installiert. Außerdem sollen Solarmodule die Energieversorgung unterstützen. Und auch für die Besatzung des KiraVan ist vorgesorgt: Zwei Ebenen mit mehreren Schlafräumen, ein geräumiges Badezimmer sowie Aufenthaltsraum, Küche und Forschungslabor schaffen ein Rundum-Sorglos-Paket. Während im Heck das KiraBike (eine Enduro für den Kurztrip aufs Land) wartet, braucht es für die Kommandozentrale vorne bald schon einen ausgebildeten Piloten: Alleine hier sind 11 Informationsdisplays und unzählige Knöpfe verbaut.

Fertig ist der KiraVan noch nicht – Ende dieses Jahres soll er aber noch vorgestellt werden. Der Preis ist nicht bekannt – wir rechnen mit einem hohen einstelligen Millionenbetrag.

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