Wohnmobil – 5 Tipps fürs Wintercamping

Mit dem Wort „Camping“ verbinden die meisten Menschen eher die Sommerzeit. Aber auch im Winter ist Camping möglich und kann – unter den richtigen Voraussetzungen – ein tolles Erlebnis sein. Ein ausgedehnter Winterspaziergang, vielleicht sogar Ski- oder Eislaufen, und anschließend im Wohnmobil oder Wohnwagen aufwärmen – das fühlt sich besser an, als erst im Hotel einchecken und unter Umständen auch weitere Wege in Kauf nehmen zu müssen. Vielleicht können Sie sich dann ja noch 25 Freispiele ohne Einzahlung in einem Online Casino holen und so in wunderbar winterlicher Atmosphäre im mobilen Heim das Glück herausfordern.

Damit das Wintercamping gelingt, haben wir 5 hilfreiche Tipps zusammengestellt. Mit diesen Tipps können Sie auch im Winter problemlos an den schönsten Orten campen und wie immer mehr Reisende von Hotels und Herbergen unabhängig sein.

Tipp 1: Öffnungszeiten der Campingplätze vorher recherchieren

In Deutschland und auch in vielen anderen Ländern ist das Wildcampen verboten. Dies ist im Winter kein allzu großes Problem, denn während in der Sommerzeit mittlerweile viele Campingplätze ausgebucht sind, sind im Winter vergleichsweise wenige Menschen mit dem Camper unterwegs. Allerdings haben auch nicht alle Campingplätze ganzjährig geöffnet. Wintercamping ist daher nur auf ausgewählten Plätzen möglich. Diese sind dann in der Regel auch mit den Bedürfnissen der Wintercamper vertraut, so dass Sie bei Problemen einen Ansprechpartner haben.

Schauen Sie am besten vorher nach, welcher Campingplatz auf Ihrer Route oder an Ihrem Reiseziel geöffnet hat. Um ganz sicherzugehen, können Sie dort telefonisch oder online vorher einen Platz reservieren. Dies ist insbesondere auf den besonders gefragten Plätzen entlang der Skipisten sinnvoll. Nun müssen Sie sich nur noch auf den Weg machen, und das winterliche Campingabenteuer kann beginnen.

Tipp 2: Eine funktionierende Heizung gehört zu den wichtigsten Dingen

Auch beim Wintercamping möchte natürlich niemand frieren. Daher sollte eine regelmäßig gewartete Heizung vorhanden sein. Als besonders praktisch haben sich sogenannte Gebläseheizungen erwiesen, mit denen der Innenraum schnell warm wird. Das für diese Heizungen benötigte Gas muss natürlich ebenfalls vorhanden sein, damit Sie nicht plötzlich doch frieren müssen. Sie sollten daher zusätzlich zur genutzten Propangasflasche eine weitere Reserveflasche dabei haben, so dass Sie diese einfach nur noch anschließen müssen, wenn die erste Flasche leer ist. Auf den meisten Campingplätzen sowie in Baumärkten und im Camping-Fachhandel können Sie bei Bedarf Nachschub erwerben. Die Gasanlage des Wohnmobils muss regelmäßig gewartet werden. Ohne die sogenannte Gasprüfung, die alle zwei Jahre erfolgen muss, erhalten Sie auf den meisten Campingplätzen keinen Stellplatz.

Tipp 3: Verkehrssicher fahren

Bevor die Reise startet, sollten Sie einen Verkehrssicherheits-Check an Ihrem Wohnmobil beziehungsweise am Wohnwagen und dem Zugfahrzeug durchführen. Winterreifen müssen selbstverständlich sein, in einigen Regionen sind außerdem Schneeketten erforderlich. Insbesondere wenn Sie sich in schneereiche Gegenden wagen, sollten Sie sich regelmäßig über die Verkehrslage informieren. Dies ist auch wegen der Routenplanung und eventuell kurzfristig erforderlicher Änderungen zu empfehlen. So ist zum Beispiel so manche Straße kurzfristig gesperrt, wenn zu viel Schnee liegt. Über den Winter sind auch einige Alpenpässe durchgehend gesperrt, und auch in anderen Bergregionen kann es zu größeren Einschränkungen kommen.

Was bereits im Sommer gilt, hat im Winter noch mehr Bedeutung: Fahren Sie nicht zu schnell und seien Sie stets aufmerksam. Große Fahrzeuge wie Wohnmobile und PKWs mit Wohnanhänger haben einen längeren Bremsweg und müssen daher mit noch mehr Bedacht gefahren werden. Ein Fahrsicherheitstraining ist eine gute Maßnahme, mit der Sie sich im Vorfeld auf schwierige Situationen vorbereiten können.

Tipp 4: Das Dach regelmäßig von Eis und Schnee befreien

Vor dem Fahren müssen Sie unbedingt dafür sorgen, dass das Dach Ihres Fahrzeugs beziehungsweise Anhängers komplett frei von Schnee und Eis ist. Andernfalls können während der Fahrt herabfallende Brocken den Verkehr und die nachfolgenden Fahrer erheblich gefährden und auch Ihnen selbst zum Verhängnis werden.

Aber auch, wenn Sie eine Weile auf einem Campingplatz stehen, sollten Sie regelmäßig das Eis beziehungsweise den Schnee auf dem Dach entfernen. Dieser hat nämlich ein durchaus beachtliches Gewicht, was dem Dach langfristig schaden kann. Indem Sie die Last auf dem Dach entfernen, tragen Sie somit auch dazu bei, dass Ihr Fahrzeug noch lange Zeit gut in Schuss bleibt. Achten Sie beim Entfernen aber unbedingt auch auf Ihre eigene Sicherheit. Wer bei Glätte aufs Dach steigt, sollte mit entsprechendem Schuhwerk und Handschuhen ausgestattet sein, um nicht von der Leiter abzurutschen und sich ernsthaft zu verletzen.

Tipp 5: Wasservorräte und Leitungen vor Minustemperaturen schützen

Wohnmobile, die nur innerhalb der eigentlichen Camping-Saison gefahren werden, werden über den Winter oft in einer Scheune oder ähnlichem untergestellt. Vorher werden dabei der Wassertank und sämtliche Leitungen entleert, damit keine Schäden durch Frost entstehen können. Dies ist natürlich nicht sinnvoll, wenn Sie Ihr Wohnmobil nutzen möchten, denn schließlich benötigen Sie das Wasser ja für die Toilette, zum Kochen und zum Abwaschen. Achten Sie daher unbedingt darauf, dass Ihnen weder der Wassertank noch die Leitungen einfrieren. Dies hätte nicht nur zur Folge, dass Sie kein Wasser mehr im Fahrzeug nutzen können, sondern die Leitungen können auch Schaden nehmen, da Eis ein größeres Volumen als Wasser hat und sich der Inhalt der Leitungen somit beim Einfrieren ausdehnt.

Das Einfrieren des Wassertanks lässt sich in der Regel recht einfach verhindern, da im Fahrzeug allein aufgrund des Komforts normalerweise keine Minusgrade herrschen. Bei den Leitungen ist die Sache dagegen etwas komplexer. Hier kann es, je nach Temperaturen und Leitungsverlauf, unter Umständen erforderlich sein, die Leitungen zusätzlich zu beheizen. Gerade wenn Sie in Gegenden mit Temperaturen unterhalb von -15 Grad fahren wollen, sollten Sie sich diesbezüglich Gedanken machen. Entsprechendes Zubehör finden Sie im Fachhandel und auch in speziellen Werkstätten, die auch den Einbau übernehmen können.

Fazit – Wintercamping ist ein wunderbares Erlebnis

Egal, ob Sie leidenschaftlicher Skifahrer sind, einfach nur mal zu Hause raus wollen oder auf der Suche nach einem einzigartigen Winterurlaub für die ganze Familie sind: Wintercamping ist ein echtes Highlight, an welches Sie sich noch lange zurückerinnern werden. Wichtig ist allerdings, dass Sie sich entsprechend vorbereiten, denn auf eingefrorene Leitungen oder eine Nacht ohne Heizung bei Minustemperaturen wollen wir alle lieber verzichten. Die Vorbereitungen sind aber gar nicht so kompliziert. Es lohnt sich also, es zu wagen und das Abenteuer Wintercamping anzugehen. Viele schöne Erinnerungen sind der Lohn dafür.