Dacia Spring Electric: der Preishammer

Die Rumänen sind schon immer bekannt für Preisbrecher. Mit dem Dacia könnten sie eine Sensation schaffen, denn nachdem Elektromobilität bislang ein eher teures Unterfangen war, kommen nun nach und nach Modelle für die Masse. Besonders interessant ist deshalb der Dacia Spring Electric, den die Rumänen heute vorgestellt haben.

Zwar nur virtuell und auch erst als Studie, doch es gibt viele Indikatoren, dass wir hier einen schnellen Serienanlauf sehen. Denn der Dacia erinnert nicht nur zufällig an den Renault City K-ZE. Er dürfte sogar bauglich sein mit seinem französisch-chinesischen Bruder.

Renault City K-ZE = Dacia Spring Electric

Front und Heck unterscheiden sich nur in Nuancen vom Renault, die orangenen Elemente dienen bloß der Show. Die Kunststoff-Beplankungen für mehr optische Robustheit dürften es in einer Stepway-Version des Dacia Spring Electric in die Serie schaffen. Voll-LED-Scheinwerfer an Front und Heck dürften ebenfalls im echten Auto zu finden sein.

Doch das sprichwörtlich spannende versteckt sich unter dem Blech: der elektrische Antrieb. Dacia verspricht über 200km Reichweite. Das würde ebenfalls für die Renault-Technik sprechen. Dort treibt ein 45PS-Motor die Vorderräder an, gespeist durch einen 26,8kWh großen Akku.

Ein bisschen mehr Leistung dürfte dann schon sein

Die Höchstgeschwindigkeit des China-Modells liegt zwar nur bei wenig Europa-tauglichen 104km/h, mit 130km/h käme man aber durchaus aus. Wenn sie also um 60PS in den Antrieb stecken, dann wäre der Dacia Spring Electric ein rundes Angebot. Zumal Renault den K-ZE für umgerechnet kaum 8700 EUR in China anbietet. Und mit 13000 EUR wäre der Dacia mehr als ein Sonderangebot.