Steuersparmodell: Škoda Octavia RS iV

Nach Porsche baut nun die nächste Konzernmarke ein Topmodell auf Hybrid-Antrieb auf. Die Tschechen rüsten den beliebten Mittelklasse-Häuptling zum Škoda Octavia RS iV hoch.

Was das für den Piloten bedeutet? Auf dem Papier vor allem erst einmal mehr Leistung: 245 PS gab es im RS sonst nur im Sondermodell. Doch die Freude währt für manche nur kurz. Denn der Octavia baut nun nicht mehr auf den bekannten 2.0 TSI-Motor auf, sondern auf einen 1.4er.

Golf VIII GTE = Škoda Octavia RS iV

Wie sein baugleicher Bruder, der Golf VIII GTE, sorgt auch im teilelektrischen RS die Kombination aus 1.4 TSI, Elektromotor und DSG-Getriebe für Vortrieb. Gespeist wird der lautlose Antrieb über eine 13 kWh-Batterie, die im WLTP-Zyklus für ordentliche 60 km Reichweite sorgen soll.

Der gerade bei Tunern sehr beliebte RS wird damit im Nachrüstmarkt sicher ein paar Fans verlieren. Doch das dürfte er durch die Qualifizierung für die Elektroprämie beim Kauf, sowie die 0,5% Besteuerung als Dienstwagen wieder mehr als wett machen.

Randnotiz: Der alte GTE-Antrieb mit 204 PS – und davon 150 Benziner-PS – lief schon reichlich an der Grenze was Turboladergröße und Ladedruck anging. Es dürfte also eine bisher unbekannte neue Ausbaustufe des EA211 ihren Dienst im Škoda Octavia RS iV verrichten. Und es spricht viel für eine Verbrennerleistung um 180/190 PS. Vielleicht gibt es also doch wieder guten Spielraum für die Tuner.