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Lamborghini LB744: Aventador-Nachfolger mit 1.015 Hybrid-PS

Mann oh Mann. Da sind wir aber erleichtert. Nachdem Lamborghini den letzten V12-Sportler mit viel Brimborium in Rente geschickt hat, hatten wir uns ja auch einiges gefasst gemacht. Doch der Schritt in die Zukunft fällt deutlich entspannter aus, als man befürchtet hatte. Denn der intern LB744 genannte Nachfolger des Lamborghini Aventador kommt ebenfalls mit einem frei saugenden 6,5-Liter-V12, der erneut im Rücken der beiden Insassen sitzt und stolze 17 Kg leichter ist als der letzte V12. Er leistet 825 PS bei 9.250 U/min und stellt ein Drehmoment von 725 Nm bei 6.750 U/min bereit. Und jetzt kommt der Schritt in die Zukunft: Denn der V12 wird von gleich drei Elektromotoren eskortiert. Die Systemleistung liegt bei 1.015 PS, angetrieben werden natürlich alle vier Räder.

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Zwei der Elektromotoren treiben jeweils ein Vorderrad an, der dritte E-Motor sitzt im Heck. Er startet den V12, unterstützt mit 150 PS und fungiert zudem als Generator für den im Tunneln zwischen den Insassen verbauten Akku. Dessen Kapazität beträgt 3,8 kWh und er ermöglicht es, dass der LB744 sogar komplett elektrisch fahren kann. Geladen werden kann der Akku extern mit bis zu 7 kW oder über Rekuperation. Lamborghini selbst bezeichnet den Supersportwagen als HPEV – als ein „High Performance Electrified Vehicle“. Nicht zu verwechseln mit einem schnöden PHEV (einem herkömmlichen Plug-in-Hybriden).

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Anders als beim Vorgänger übernimmt ein neues Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe, das quer hinter dem V12 montiert ist, die Gangwechsel. Die Ingenieure versprechen, dass das neue Getriebe zu einen leichter und kompakter ist als das Vorgängermodell, zudem aber auch schneller schaltet als das Siebengang-Derivat.

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Herumgebaut sind all die neuen Gimmicks um ein ebenfalls neu entwickeltes Monocoque. Es besteht fast komplett aus Kohlefaser, senkt das Gewicht des V12-Sportlers um zehn Prozent und steigert die Torsionssteifigkeit um 25 Prozent.

Offiziell vorgestellt wird der Nachfolger des Lamborghini Aventador Ende März 2023, spätestens dann erfahren wir auch den Preis und die Fahrleistungen des Brutalo-Stiers.

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