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Fünf neue Trends für die Formel 1

Die Formel 1 war schon immer ein Ort für ganz besondere Rennen. Mit unglaublichen Fahrern, tollen Strecken und einer Menge Spannung bietet sie Jahr um Jahr eine Menge Unterhaltung.

Begünstigt wird all das natürlich nicht nur durch die Strecken und die Fahrer, sondern eben auch durch die hochgezüchteten Boliden, die nicht nur eine Menge Entwicklungsgelder kosten, sondern auch ein wahres Meisterwerk der Ingenieurskunst sind.

Da es gerade in dieser Hinsicht auch in Hinblick auf die Formula 1-Wetten immer wieder neue Trends gibt, wollen wir im Rahmen dieses Beitrags einen genauen Blick auf fünf neue Trends für die Formel 1 werfen.

1. Getriebe

Das Getriebe ist nicht nur wichtig für die Umsetzung in einem Motor, wie es beispielsweise auch beim M 8 Competition der Fall ist, und damit gerade bei hohen Geschwindigkeiten und Zehntelsekunden von großer Bedeutung. Das Getriebe hat auch eine gewisse Größe, die in die Überlegungen des Designs der anderen Teile mit einbezogen werden muss.

Aus diesem Grund stellt sich dieses Jahr insbesondere die Frage, wie das Getriebegehäuse aussehen soll, weil hierdurch der Radstand und auch die Positionierung anderer Komponenten im Formel 1-Boliden abhängen.

2. Frontpartie

Die Frontpartie wird vom Formel 1-Reglement vergleichsweise streng definiert. Die Nase muss hierbei tief liegen und anschließend in das Frontchassis übergehen. Besonders wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass die Vorderachse in einem Bereich von 10cm an der Vorderkante des Chassis angebracht werden muss.

Um zu sehen, wie sich die erste eigene Entwicklung macht, probieren es viele Teams zunächst einmal mit dieser, aber haben auch Alternativen in petto, die sie während der Saison noch abändern können.

3. Diffusor

Die offiziellen Vorschriften für den Diffusor haben sich ebenfalls verändert. Die Konstrukteure haben hierbei weniger Spielraum zur Verfügung. Die bisher 1.050 Millimeter in der Breite wurden auf 70 Millimeter reduziert. In der Höhe darf man jedoch nun mehr, da mittlerweile von 175 Millimetern auf 310 Millimeter aufgestockt wurde.

4. Radstand

Beim Radstand der Formel 1-Boliden gab es seit jeher bereits große Unterschiede. Allerdings hat man diesem jetzt Einhalt geboten, indem man einen maximal zulässigen Radstand festgelegt hat. Innerhalb dieses Rahmens haben die einzelnen Teams jedoch alle Freiheiten.

5. Seitenkästen

Die Regeln ermöglichen in Sachen Radkästen einige Freiheiten, wodurch vermutlich zahlreiche Designs zu bewundern sind. Allerdings ist hierbei anzumerken, dass die Crashstruktur die Konstrukteure zu einem Umdenken zwingt. Aufgrund der höher am Chassis angebrachten Sicherheitsstrebe können die Lufteinlass-Öffnungen, wie sie Ferrari eingeführt hat, mittlerweile so nicht mehr umgesetzt werden.

Außerdem gibt es auch neue Referenzflächen, die der Gestaltung der Seitenkästen und Motorhaube dienen. Demnach darf es mittlerweile keine Winglets oder andere Luftführungsteile in der Nähe von Lufteinlässen geben, um die Risiken zu senken.

Das bedeutet, dass vermutlich hohe Seitenkästen, die stark eingeschnitten sind das Profil der Formel 1-Boliden bestimmen könnten. Gegebenenfalls kann man auch noch zusätzliche Kühlöffnungen nutzen, wenn die Strecke dies erfordert.

Wie ersichtlich wurde, gibt es einige interessante Neuerungen, auf die die Konstrukteure acht nehmen müssen, wenn sie sich daran machen die neuen Autos weiter zu verbessern. Aufgrund dessen wird es mit Spannung zu verfolgen sein, was sie sich einfallen lassen, um die Regeln zum eigenen Vorteil nutzen zu können.